Da ist ein stummer Schmerz in mir verborgen,
er zieht mein Dasein schweigend in ein Sinken,
lässt mich in einem Meer des Nichts ertrinken,
in einem Fühlen ohne Zeit und Morgen.
Da ist die Müdigkeit wie eine Schwere
und sie erdrückt mein Denken ohne Gnade,
erstickt die Seele kalt in einem Bade
aus Hoffnungslosigkeit und öder Leere.
Da ist kein Trost und keine Rast im Schlafen,
auch nirgends ein Entkommen aus dem Leiden,
kein im Vergessen heimlich sich entkleiden
von all den Kümmernissen, die mich trafen.
So lass ich mich ins Bodenlose treiben
und schließlich bleibt mir nichts als stumpfes Warten,
verhöhnt von Zuversichten, die mich narrten,
gedrängt von Kräften, die mein Schicksal schreiben.