Dort oben

Aus strahlend hellem Sonnenlicht gegossen,

gequollenes, wattiertes Unschuldsweiß,

von deiner Nahrung Himmelsblau umschlossen,

aus Wasser und Halonennebeleis,

 

so zieht dein kühler Schatten durch die Lüfte,

im Schweben über allem, schwerelos

durch Winters Frost und durch des Sommers Düfte

mal Flöckchen, mal Gebirge riesengroß.

 

Erzähl im Gleiten vom Vergehn und Werden,

von meiner Ahnungslosigkeit so tief;

im Wandel deiner Formen sind Gebärden,

in denen immer schon die Antwort schlief.

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