Verborgenes Glück

Da geht durch die Gedanken sacht ein Leuchten

wenn ich an jene hellen Tage denk.

Wir hatten alles, nichts, was wir noch bräuchten

und jeder Augenblick war ein Geschenk.

 

Der Himmel sah sich selbst im Meereswasser,

wir saßen fest umschlungen still im Sand.

Die Gegenwart, sie wurde immer blasser,

wir lebten in der Nacht, die uns verband.

 

Die See ließ uns im Augenblick versinken,

wie ihrer Oberfläche Blau, so tief,

wir wollten in der Zweisamkeit ertrinken

als dieses Glück in unsren Seelen schlief.

 

Der Ozean berührte nackte Füße

mit einem salzig frischen Wellenschaum

und Möwen überbrachten lachend Grüße

in den verborgen ausgelebten Traum.

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